Erste Projektzeitung der "Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb" veröffentlicht

Projektzeitung erscheint halbjährlich

In der »Lernenden Kulturregion« sollen Kultureinrichtungen auf der Schwäbischen Alb gestärkt werden und im Verbund mit Verwaltungen und Politik herausfinden, wie zukunftsfähige Kulturarbeit im ländlichen Raum aussehen und gefördert werden kann. Um über die bisherige Arbeit des Projekts zu informieren und die Erfahrungen der Kultureinrichtungen weiterzugeben, hat die »Lernende Kulturregion Schwäbische Alb« nun ihre erste Projektzeitung veröffentlicht.

 

Das Projekt »Lernende Kulturregion Schwäbische Alb« wird im Rahmen des  Programms »TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel« der Kulturstiftung des Bundes umgesetzt. In einer halbjährlich geplanten Projektzeitung informiert die »Lernende Kulturregion« nun über ihre bisherige Arbeit und gibt einen Einblick in die vielfältigen Projekte der beteiligten Kultureinrichtungen auf der Schwäbischen Alb.

 

Um die Erfahrungen der Modellregion weiterzugeben, hat jede Projektzeitung ein Schwerpunktthema, das auch für andere Kultureinrichtungen und Regionen wichtig sein kann. Im Mittelpunkt der ersten Ausgabe steht das Thema Partizipation. Anhand der partizipativen Formate des Theater Lindenhof in Melchingen und des Landestheater Tübingen, die beispielhaft für andere Beteiligungsprozesse im ländlichen Raum sein können, wird gezeigt, wie Kultureinrichtungen gemeinsam mit den Menschen vor Ort und ihren Themen Kulturangebote entwickeln und umsetzten können. Beispielsweise mit Theaterexperimentierclubs und einem gemeinsam entwickelten Stationentheater, aber auch durch Kinoabende und unkonventionelle Begegnungsformate im Ort.  Daneben wird über die erste Kulturplattform berichtet, die im Februar dieses Jahres in Heidenheim stattgefunden hat und auch zukünftig ein Treffpunkt für Kultur, Politik und Verwaltung sein soll. Die vielfältigen Akteure und Partner des Projektes, die Zielsetzung des TRAFO-Förderprogramms sowie die Kooperation mit dem EU-Förderprogramm LEADER werden gleich auf den ersten Seiten erläutert.

Die Projektzeitung »Ausgabe #1« liegt in den beteiligten Landkreisen (Alb-Donau-Kreis, Biberach, Heidenheim, Ostalbkreis, Reutlingen, Schwäbisch Hall, Sigmaringen) und Kultureinrichtungen aus und kann unter www.lernende-kulturregion.de herunterladen oder bestellt werden.

 

Presseansprechpartnerin

Judith Bildhauer

Projektleitung Lernende Kulturregion Schwäbische Alb

Telefon 07361 503-1247

Mobil 0175 297 1967

Email judith.bildhauer@ostalbkreis.de

 

Zum Hintergrund

„Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ heißt das Projekt, das von der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen des Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ von 2016 bis 2020 gefördert wird. Im Fokus stehen Kultureinrichtungen, die sich noch mehr für die Menschen und Themen im ländlichen Raum öffnen, neue Formate ausprobieren und ihre Arbeitsweisen weiterentwickeln. In Kulturwerkstätten arbeiten das Theater Lindenhof in Melchingen, das Landestheater Tübingen, das Federseemuseum Bad Buchau, die Opernfestspiele Heidenheim und die inter!m – Kulturhandlungen an gemeinsamen Projekten mit Künstlern, Schulen und anderen Akteuren auf der Schwäbischen Alb und übernehmen so Verantwortung für die ländlichen Regionen. Ziel ist die Etablierung zukunftsfähiger Kulturangebote, die für die Menschen vor Ort relevant, spannend und bereichernd sind.

Weitere Informationen unter www.lernende-kulturregion.de

 

Das Projekt „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ wird gefördert in „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.

TRAFO steht für Transformation: Das TRAFO-Programm unterstützt Kultureinrichtungen dabei, sich weiterzuentwickeln. In enger Kooperation mit den Akteuren vor Ort werden Antworten gesucht, wie ein attraktives Kulturangebot im ländlichen Raum aussehen und organisiert werden kann. In den Jahren 2016 bis 2020 werden deutschlandweit sechs Projekte in den Modellregionen Südniedersachsen, Oderbruch, Saarpfalz und Schwäbische Alb gefördert. Die dort bestehenden Theater und Museen, Bibliotheken, Musikschulen und Volkshochschulen zeigen, welche Potenziale in der Veränderung liegen. Mit kooperativen Ansätzen entwickeln sie Beispiele, wie Kultureinrichtungen in kleineren Städten zu zeitgemäßen, spannenden Lern- und Kulturorten werden.

Weitere Informationen unter www.trafo-programm.de