Drei Projekte werden ausgewählt

Projektvorstellung, Diskussion und Auswahl erfolgen digital

Am 17. Februar tagten die Mitglieder wiederum virtuell. Auch diese Auswahlsitzung zu den drei parallelen Projektaufrufen wurde mit Lockerheit und Erfahrung absolvieren. Alle Antragsteller nutzen die Möglichkeit, ihren Projektantrag ebenfalls virtuell persönlich vorzustellen. Und die Mitglieder konnten Fragen stellen und so alle offenen Punkte vor der Abstimmung klären. Die Diskussion und Abstimmung fand wie gewohnt im digitalen Vereinsheim statt.

Ein Projekt im Modul 3, der "Landschaftspflegerichtlinie"

Mit dem Projekt "Öffentlichkeitsoffensive Corona – Filme Besucherlenkung" der Stiftung Naturschutzzentrum Obere Donau wurde ein explizites Naturschutzprojekt zur Förderung ausgewählt. Die Antragstellerin hat mit den von der LEADER-Aktionsgruppe reservierten Fördermitteln nun die Möglichkeit, den formalen Bewilligungsantrag zu stellen. Mit der Förderung werden fachlich fundierte und dennoch witzig ansprechende kurze Filme zur Besucherlenkung, zur Sensibilisierung der Besucher*innen des Naturparkes Obere Donau im LEADER-Gebiet finanziert. Die Gäste erhalten an exponierten Stellen, an denen die oft unscheinbar wirkende Natur besonderen Schutz benötigt, über kleine Infotafeln mit QR-Codes die Möglichkeit, diese Filme anzuschauen und sich dann mit dem erhaltenen Fachwissen entsprechend in der Natur zu verhalten.

Kein Modul 4 Projekt, kein MF-Projekt

Für das Fördermodul 4, die innovativen Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum, stand leider kein förderfähiger Antrag zur Entscheidung, so dass diese Fördermittel in 2022 nicht genutzt werden können.

Modul 5 - Kunst & Kultur: zwei Projektanträge ausgewählt

Im Gegensatz zum Modul 4, reichen die bisher der LEADER-Aktionsgruppe zugewiesenen Fördermittel leider nicht aus. Zwei Projekte wurden zur Förderung ausgewählt und für den Landestopf angemeldet - die LEADER-Aktionsgruppe hofft nun auf Zusatzmittel, so dass diese zwei Projekte auch in die Förderung aufgenommen werden können:

  • Das Projekt „Oberschwaben hinter Glas – vom Inneringer Atelier ins weltweite Netz“ hat zum Ziel die zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe gehörende Hinterglasmalerei bekannter zu machen und so über dieses kulturelle Erbe der Region zu berichten. Es ist ein Projekt des Büro für Regionalkultur eG und befasst sich schwerpunktmäßig mit dem künstlerischen Werk von Ilse Wolf aus Inneringen.
  • Im Projekt "Internationales Guckkasten-Treffen auf Schloss Neufra" soll unter der Regie und mit den Kontakten eines Figurentheaters aus der Region  das erste oberschwäbische Guckkasten-Treffen an Werner Dürrsons Wohnort auf Schloss Neufra (bei Riedlingen) stattfinden. Es sind bis zu zwölf Guckkasten-Spieler/innen beteiligt, die aktuelle und gesellschaftskritische, berührende, lustige Geschichten erzählen und in jedem Fall außergewöhnliche Perspektiven anbieten.

Dreifacher Projektaufruf war Grundlage

Der im November des vergangenen Jahres erfolgte dreifache Projektaufruf war die Grundlage für die nun ausgewählten Projekte, siehe: INFO