LEADER wandert für die europäische Idee

 

Zur Europawoche 2016 setzt die LEADER Aktionsgruppe Oberschwaben ein Zeichen für ein Europa ohne Grenzen

Trotz leichten Nieselregens machten sich Mitglieder der LEADER Aktionsgruppe und einige Gäste auf den Weg zur Donau unterhalb des Münsters von Obermarchtal, um auf einem Spaziergang imaginär die Ländergrenzen der Donau-Anrainerstaaten zu überqueren.

Bereits am Vormittag markierte das Team des Regionalmanagements maßstabsgetreu auf der 2 km langen Strecke die virtuellen Ländergrenzen mit Informationstafeln zu den jeweiligen Ländern – Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Moldawien und der Ukraine. Startschuss zum Rundgang gaben am Rastplatz am Donauufer Bürgermeister von Obermarchtal Anton Buck und Heinrich Güntner. Dort standen bereits die ersten beiden Schilder: Wissenswertes über die Donau selbst und über ihren Weg durch Deutschland.

Die erste Grenzüberschreitung war nach Österreich. Julianna Ranzmeyer, Mitarbeiterin des Regionalmanagements, übernahm wie bei allen weiteren Übergängen die Erzählung über die Flussstrecke, zu den Besonderheiten, zu Bekanntem und über Kuriositäten des Landes. Und jede Station hatte einen „Länderpaten“/eine „Länderpatin“, die ihre ganz persönlichen Erlebnisse, Geschichten und Eindrücke aus dem jeweiligen Land der Gruppe mitteilten (siehe Bilddokumentation).

An der letzten Station bedankte sich Heinrich Güntner bei allen Teilnehmenden für die gelungene und interessante Europatagsveranstaltung und lud zum feierlichen Abschluss ins Münster Obermarchtal ein, um dort die Europahymne auf der historischen Holzhey-Orgel zu hören. Organist Gregor Simon spielte virtuos Variationen des Stücks „Freude schöner Götterfunken“. Dieser Ausklang wurde von den sichtlich bewegten Teilnehmern begeistert aufgenommen und sie bestätigten einen rundum gelungenen Europatag.